Pfeffikon

Auswahl:

In Rot blauer Schrägbalken, belegt mit schreitendem gelbem, rotgezungtem Löwen.

HBLS: Fehlt.

Blaser: Identisch mit SWF 6.

Kaffee Hag: 14, Nr. 1087 (der Balken silberbordiert).

SWF 6: Nr. 1556.

Siegel: Gericht: Von zwei Palmzweigen eingefasster ovaler Schild mit von einem Löwen belegten Schrägbalken. Umschrift GRICHT PFEFIKEN
Sammlung Staatsarchiv (o.D.)

Wägmann: Löwe (schlecht erkennbar).

Literatur: Liebenau, Siegel, 13. Jäggi, Gültensiegel, 180. Bruckner, Fahnenkatalog Nr. 614; Brigadefahne 18. Jh. (in Rot ein weisser Schrägbalken mit schwar­zem Bär).

Herkunft:   Im Ortsartikel Pfeffikon im HBLS (V, S. 419f.) von 1929 ist ein Gemeinde­wappen weder beschrieben noch abgebildet. Heft 14 der Kaffee-Hag-Sammlung erschien 1933, somit muss das Wappen zu Beginn der dreissi­ger Jahre entstanden sein. Es ist anzunehmen, dass es vom damaligen Staatsarchivar P. X. Weber entworfen wurde, und zwar unter Verwen­dung des Gültensiegels des 18. Jahrhunderts. Dieses wiederum ist als Ab­leitung vom Wappen des Stifts Beromünster anzusehen, das über Pfeffi­kon gerichtsherrliche Rechte ausübte.

 

Die Gemeinde fusionierte auf 1.1.2013 mit Rickenbach zur Gemeinde Rickenbach.

Abkürzungen:

  • HBLS: Wappen, die vor ca. 1930 bereits bestanden, finden sich bei den entsprechenden Gemeindeartikeln im Historisch-Biographischen Lexikon der Schweiz.
  • Blaser: Sämtliche Gemeindewappen des Kantons sind, allerdings teilweise mit Fehlern, abgebildet in Fritz Blaser, Die Gemeinden des Kantons Luzern, Luzern 1949.
  • Kaffee Hag: Eine Auswahl von Gemeindewappen findet sich in den Sammelkarten der Kaffee Hag AG.
  • SWF 6: Heft 6 der Schriftenreihe der Stiftung Schweizer Wappen und Fahnen. Die hier gezeigten Abbildungen stammen aus diesem Heft. 
  • Siegel: Im Staatsarchiv erhaltene Siegel und Siegelstempel, sofern sie ein Wappen enthalten.
  • Wägmann: Hinweis auf das Vorkommen eines Wappens auf der Wägmannkarte (Geschichtsfreund 139 [1986]).