Luzerner Rechtsquellen

Unsere Informationen über die Vergangenheit gehen zum grössten Teil auf schriftliche Quellen zurück. Solche Quellen zugänglich zu machen, ist eine wichtige Grundlagenarbeit im Interesse aller, die sich mit Geschichte auseinandersetzen.

In den Bänden der Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen (SSRQ) werden Schriftstücke zum öffentlichen und privaten Recht vom Mittelalter bis 1798 publiziert. Die gedruckten Texte laden aber auch zur Beschäftigung mit Kultur, Alltag und Sprache unserer Vorfahren ein. An digitalen Versionen der vorhandenen und der neu erscheinenden Bände wird gearbeitet. Koordiniert wird das Unternehmen von der Rechtsquellenstiftung des Schweizerischen Juristenvereins.

In der Abteilung «Die Rechtsquellen des Kantons Luzern» sind bisher erschienen: Fünf Bände «Stadt und Territorialstaat Luzern», bearbeitet von Konrad Wanner, ein Band «Vogtei und Amt Weggis», bearbeitet von Martin Salzmann sowie drei Bände «Vogtei Willisau», bearbeitet von August Bickel.

Andreas Ineichen erschliesst Quellen zur Geschichte der Landvogtei Entlebuch vom 14. bis zum 18. Jahrhundert. Einen Schwerpunkt bilden die Eingliederung des Tales in die Herrschaft der Stadt Luzern und die Beziehung zur Obrigkeit, darunter auch der Bauernkrieg von 1653 und seine Vorgeschichte. Es werden Dokumente ediert zur Organisation der Talschaft, zur Nutzung des Hochwaldes und der Alpen, zur Geschichte der Pfarreien, zur gewerblichen Tätigkeit und zu den Beziehungen zum benachbarten Bernbiet. Auch das Landrecht und obrigkeitliche Mandate zum Entlebuch werden Teil der Edition sein.

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