Das Spektrum der Nichtstaatlichen Archive / Privatarchive, die meist als Schenkungen oder als Depots ins Archiv gelangten, reicht von umfangreichen Familien-, Vereins-, Partei- und Firmenarchiven bis hin zu Einzelstücken. Unter den Ablieferern befinden sich auch vereinzelte Körperschaften des öffentlichen Rechts.
Im Moment umfasst die Abteilung Nichtstaatliche Archive über sechshundert Bestände. Unter diesen stechen wegen ihrer Grösse jene des Stiftsarchivs im Hof in Luzern und der Patrizierfamilien Amrhyn, Meyer von Schauensee und Segesser hervor. Auch eine bekannte Luzerner Juwelierfirma, die ehemalige Maschinenfabrik Bell und die älteste Bank unseres Kantons, die Ersparniskasse der Stadt Luzern (1819), haben die umfangreichen älteren Teile ihrer Firmenarchive im Staatsarchiv deponiert oder dem Archiv geschenkt. Das gleiche gilt für das Archiv eines grossen Solidaritätswerkes der Schweizer Katholiken, des Fastenopfers.