Der Gabentisch am Arbeitsplatz
Der Geschenkkorb und die Naturalien vom Wein über die Salami zum Villiger-Stumpen gehörten immer dazu.
Geschenke
Der Arbeitgeber drückte seine Anerkennung mit Urkunden, Medaillen, Wandtellern oder Briefbeschwerern aus. Wertvollere Dienstaltersgeschenke waren Jubiläumsuhren mit Gravur, Penduletten, Standuhren, Armbanduhren, Geldprämien oder (in späteren Jahren) Ferientage. Bei der Art und beim Wert des Geschenkes unterschied man zwischen Arbeitern und Angestellten, Männern und Frauen.
Geschenke konnten durchaus auch in anderer Art ausfallen. Sie widerspiegeln die erfüllbaren Wünsche in den Jahren 1941-1955: Ein Abonnement der Schweizer Illustrierten für 3 Jahre, 12 Flaschen Veltliner, Zigarren, 2 Bettvorlagen in Wollplüsch, eine Stehlampe, eine Autofahrt mit Familie über den Klausenpass, ein elektrischer Rasierapparat…
Man veranstaltete Veteranenfeiern und -ausflüge, mit dem Schiff fuhr man auf's Rütli, danach gab es ein schönes Nachtessen mit Geschenkübergabe, Unterhaltungsprogramm und Tanz.