600 Jahre GedächtnisKultur - Geschichten im Kulturmagazin

Das Jubiläum 2009 wurde vom Kulturmagazin mit einer zehnteiligen Serie gewürdigt: Längst vergessene, aber dokumentierte Geschehnisse, die im Bauch des Archivs still vor sich hindämmern und von der Redaktion wieder ans Licht gebracht wurden (Illustrationen: Peter Scheidegger).

Kampf um Gäste und Gepäck

Vom Kampf um Gäste und Gepäck

Huber, der Ungehobelte

Den Touristen trugen sie zwar die Koffer, den Behörden fielen sie aber oftmals zur Last: Die Dienstmänner von Luzern hatten viel zu ertragen. Aus dem Stadtbild verbannt, bleiben sie uns wenigstens heute als Stadtoriginale in Erinnerung. Eine Geschichte aus zwei Perspektiven und zugleich auch der Abschluss der Stadt- und Staatsarchivserie im Kulturmagazin.

Text aus dem Kulturmagazin Januar 2010

Ein Quartier träumt vom Weltruhm

Ein Quartier träumt vom Weltruhm

Luzern als internationale Festspielstadt, das ist nichts Neues. Die Vorstellung des Tribschenquartiers als Weltbühne hingegen schon. Doch genau diesen Traum hegten einige Touristiker und Nationalisten des frühen 20. Jahrhunderts.

Text aus dem Kulturmagazin Dezember 2009

Totschlag im Söldnerdienst

Totschlag im Söldnerdienst

Die Fremden Dienste boten Männern auch Gelegenheit, sich aus schwierigen Verhältnissen davonzustehlen. Die Geschichte des unverbesserlichen Reisläufers Kaspar Hindschwiler.

Text aus dem Kulturmagazin November 2009

Die auf dem Wolf reitet

Wo sie auftaucht, gibt es Ärger: Die «Rüschellerin» aus dem luzernischen Reiden. Sie wird deshalb im 15. Jahrhundert als Hexe verurteilt. Ein Schicksal, das sie zwischen 1423 und 1737 mit über 200 Frauen in Luzern teilte.

Die auf dem Wolf reitet

 
Text aus dem Kulturmagazin Oktober 2009

Auszug ins Paradies

Ihre Liebe verstiess doppelt gegen die herrschende Moral. Sie passte auch kaum zu den obrigkeitlichen Vorschriften. Was sich die verheiratete Margrit Schumacher und der Geistliche Hans Feer 1565 in Beromünster leidenschaftlich geschrieben haben, ist aller Vernichtungswünsche zum Trotz erhalten geblieben.

Auszug ins Paradies

 
Text aus dem Kulturmagazin September 2009

Ade, liebes Heimatland!

Über die Wanderbewegungen von der Schweiz hin und fort ins Ausland gibt es kaum Zahlen. Sicher ist, dass ab Mitte des 16. Jahrhunderts mehr Menschen aus- als einwanderten. Grund: Bevölkerungsdruck, Armut und Unterbeschäftigung.

Ade, liebes Heimatland!

 
Gulden im Acker

Vom 16. bis zum 18. Jahrhundert florierte in Luzern das Schatzgraben. Was die Obrigkeit gar nicht gern sah. Weshalb sie versuchte, es zu verhindern. Mit mässigem Erfolg...

Gulden im Acker

 

Text aus dem Kulturmagazin Juni/Juli 2009

Nepper und Kinderschlepper

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurden Kinder über den Gotthard getragen und im Findelhaus von Mailand ausgesetzt. Die Behörden drückten ein Auge, wenn nicht gar zwei, zu. Schliesslich konnten so Fürsorgekosten gespart werden...

Nepper und Kinderschlepper

 
Text aus dem Kulturmagazin Mai 2009

Alkoholexzesse in Schüpfheim

Der Sonderbundskrieg 1847: Das Ziel der eidgenössischen Truppen war Luzern, doch die Leidtragenden waren vor allem die Wirte in Schüpfheim.

Alkoholexzesse in Schüpfheim

 
Vom Liebepflanzen in Zeiten der Revolution

Wie der Mettlentoneli (Anton Unternährer) aus dem Entlebuch auszog, um nicht nur die Menschen, sondern auch die Liebe zu befreien, und warum ihm das nicht gelang...

Vom Liebepflanzen in Zeiten der Revolution

 
Vom Liebepflanzen in Zeiten der Revolution

Als Landjäger Ulrich am 23. Februar 1815 seinen Posten in Meggen verliess, ahnte
er nicht, dass bereits gegen ihn ermittelt wurde...

Die Geschichte vom Landjäger Ulrich und seiner Geliebten Marianna:

Geliebt, geschlampt, fichiert

 
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